FridoDeluxe

Leben und Programmieren in der Bundeshauptstadt

22
Mai
2009

Geocaching in Diekirch





An Christi Himmelfahrt, also am Donnerstag, hatten Daniel und ich frei und waren in Diekirch, einer kleinen Stadt gut 30 km nördlich von Luxembourg Stadt, zur allgemeinen touristischen Erschließung und zum Geocachen. Die Stadt ist klein und wurde nach der alten Kirche benannt, die dort vor über 1000 Jahren gebaut wurde. Der Ortskern wird von einer Ringstraße umfasst, die man nur in eine Richtung befahren kann, alle Straßen innerhalb dieses Rings sind Fußgängerzonen (laut Wikipedia in 1977 die erste Fußgängerzone Luxembourgs). Aus irgendeinem unerfindlichen Grund sind Esel die Wahrzeichen der Stadt, also sah man in der Innenstadt öfters Brunnen mit Eselsfiguren. Außerdem liegt Diekirch an der Sauer, einem Zufluss der Mosel, und hat schöne Wiesen und Parks entlang des Ufers. Praktisch zum Chillen in der Nachmittagssonne.

Noch viel lustiger als die Esel fande ich aber dieses Denkmal vor dem Bahnhof. Mein Deutungsversuch (obwohl ich im Kunstgrundkurs darin immer unglaublich schlecht war): Es soll die unterschiedlichen Bevölkerungsschichten darstellen, die mit dem Zug fahren. Seht selbst:

Das tolle an diesen Metallfiguren wie auch den Eseln: Sie haben Gelenke, man kann sie also bewegen und lustige Posen erreichen.

Das Geocachen selbst war spannend, wir haben es beide auch zum ersten Mal gemacht. Endlich lohnt es sich, dass ich mir meinen GPS-Logger aus Taiwan importiert habe. Für alle die nicht wissen, was das ist: Beim Geocachen versucht man mittels gegebener Koordinaten und einem GPS-Empfänger einen an diesen Koordinaten versteckten „Schatz“ zu finden. Wir hatten uns im Vorfeld drei verschiedene Caches in Diekirch rausgesucht. Den ersten haben wir relativ schnell und spontan gefunden. Den zweiten hatten wir auch auf wenige Meter eingegrenzt, aber es liefen zu viele Muggel rum (an Harry Potter angelehnt: Menschen, die vom Geocachen keine Ahnung haben und die umhertigernden Geocacher kritisch beäugen), deswegen konnten wir nicht unbeobachtet suchen. Für den dritten Cache haben wir den Ausgangspunkt nicht finden können, dazu fehlte uns Wissen über die Geschichte der Stadt. Alles in allem trotzdem eine coole Sache, werden wir demnächst bestimmt öfters machen.

  1. #

    Dahie am 22. Mai 2009 um 20:05

    Zweimal dachte ich schon das Geocaching-FBI hätte uns enttarnt, war dann aber doch nur der örtliche HORST-Fussballverein der zum Herr’ntagsgesuff durch die Stadt zog.

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  2. #

    Simi am 25. Mai 2009 um 12:34

    Wikipedia sagt: „Das Wahrzeichen der Stadt sind die Esel und so findet man in der Fussgängerzone auch den Eselsbrunnen, durch den bei besonderen Anlässen Bier fließt.“
    Ein tolle Idee, wie ich finde. Gerade am Herrentag wäre das doch der Bringer!

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    • #

      Friedrich am 25. Mai 2009 um 14:09

      Tja, wir waren an dem Eselsbrunnen und es kam nur Wasser raus…

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  3. #

    Paul-P. am 3. Juni 2009 um 08:38

    Geocachen wollte ich auch schonmal machen, aber bin noch nicht dazu gekommen…

    Hast du auch ein Bild, dass die gesamte Szene um den Zug erfasst?

    Grüße aus Schwerin :)

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      Friedrich am 3. Juni 2009 um 08:48

      Nein, ich hab leider nicht noch mehr Bilder von diesem Denkmal… Wenn du Lust hast, können wir im September mal zusammen in Schwerin geocachen – Grüße aus Luxembourg

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  4. #

    Paul-P. am 3. Juni 2009 um 08:52

    Jo, können wir machen. Hab da schon von ein paar Caches gehört.

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  5. #

    Judith am 10. Juni 2009 um 11:59

    hab mich letztens auch mal in sachen geocaching versucht – im treptower park!
    hat spaß gemacht! ;) schöne fotos, übrigens!

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