In der Woche stehe ich jeden Morgen um 6.30 Uhr auf, nehme die Buslinie 6 um 7.10 Uhr in Richtung Bahnhof und steige dann dort in Linie 9 nach Kalchesbrück. Angekommen gehe ich in die Bäckerei und sage „Bon jour, deux streusel et un sandwich salami-fromage s’il vous plaît“, warte auf das Wechselgeld und antworte „Merci beaucoup, au revoir“. Danach überquere ich die Rue Kalchesbruck und bin angekommen – im Centre de Recherche Santec, wo ich jetzt seit vier Wochen arbeite. Weiterlesen →

Über Pfingsten hat mich Maria besucht und am Freitag sind wir zufällig am Place d’Armes auf ganz viele Luxembourg-Flaggen gestoßen. Die beiden Macher haben uns dann erklärt, worum es bei dem Projekt unity through identity geht: Sie malen in vielen Haupstädten weltweit die jeweiligen Flaggen auf Pappe, Zuschauer dürfen mitmachen und setzen sich dadurch einerseits mit ihrer Identität, andererseits mit dem auseinader, was sie mit anderen Völkern eint. Wir haben darauf verzichtet mitzumachen, aber ich habe ein paar Fotos geschossen und auf deren Website noch zwei gefunden, auf denen wir zu sehen sind. Demnächst wollen die beiden auch nach Berlin kommen. Weiterlesen →

An Christi Himmelfahrt, also am Donnerstag, hatten Daniel und ich frei und waren in Diekirch, einer kleinen Stadt gut 30 km nördlich von Luxembourg Stadt, zur allgemeinen touristischen Erschließung und zum Geocachen. Die Stadt ist klein und wurde nach der alten Kirche benannt, die dort vor über 1000 Jahren gebaut wurde. Der Ortskern wird von einer Ringstraße umfasst, die man nur in eine Richtung befahren kann, alle Straßen innerhalb dieses Rings sind Fußgängerzonen (laut Wikipedia in 1977 die erste Fußgängerzone Luxembourgs). Aus irgendeinem unerfindlichen Grund sind Esel die Wahrzeichen der Stadt, also sah man in der Innenstadt öfters Brunnen mit Eselsfiguren. Außerdem liegt Diekirch an der Sauer, einem Zufluss der Mosel, und hat schöne Wiesen und Parks entlang des Ufers. Praktisch zum Chillen in der Nachmittagssonne. Weiterlesen →

Ich war am Sonntagabend in Kino und habe mir angesehen, wie Tom Hanks unter Ron Howards Regie durch Rom hetzt.

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Nachdem ich jetzt schon über zwei Wochen hier bin, will ich mal meinen ersten Eindruck von Luxembourg strukturieren und in Worte fassen.

Man merkt natürlich, dass man in Mitteleuropa ist, trotzdem wirkt Luxembourg auf mich nicht wie eine Gegend in Deutschland. Es gibt zu viele Dinge, die einfach anders sind… Weiterlesen →

Ich möchte mal etwas mehr zu dem Verkehr hier in Luxembourg schreiben. Und der besteht nunmal aus ganz vielen Autos und Bussen.

Luxembourg ist relativ gesehen das autoreichste Land in der EU, im Jahr 2004 kamen auf 1000 Einwohner genau 659 Autos. Das liegt daran, dass Luxembourg relativ dünn besiedelt ist und es außer dem Straßen und ein paar Bahnlinien keine weitere Verkehrsinfrastruktur gibt. Zum Vergleich: Deutschland liegt auch weit oben im EU-Durchschnitt und hat 546 Fahrzeuge pro 1000 Einwohner. Weiterlesen →